Laut einer Antwort der Niedersächsischen Landesregierung auf eine kleine Anfrage der Landtagsabgeordnete (und Unterstützerin unseren Aufrufes zum 4. Juni) Pia Zimmermann (Fraktion DIE LINKE) liegt der Bereich der Polizeiinspektion Braunschweig mit 62 registrierten rechtsextremen Straftaten (davon 3 Gewaltdelikte) nach Hannover, Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel (65 rechtsextreme Straftaten, davon 1 Gewalttat) und Aurich/Wittmund an vierter Stelle in Niedersachsen (>>> Anfrage und Antwort als PDF). Auch der aktuelle Niedersächsische Verfassungschutzbericht für 2010 nennt Braunschweig als eine Schwerpunktregion „neonazistischer Aktivitäten“ in Niedersachsen (>>> Vorbfassung als PDF).
Informationen über die extrem rechte Szene in Niedersachsen gibt es u.a hier:
Informationen speziell zur Szene in Braunschweig gibt es hier
- www.antifacafe.de.vu/nazisraus
Auch die Internetseite www.npd-blog.info berichtete bereits über Braunschweiger Nazis: „Die Burschenschaft Thormania – geschichtlicher Kulturprozeß mit 88“. Immer wieder kommt es auch in Braunschweig zu Bedrohungen und Angriffen durch Nazis, hier nur zwei Beispiele:
- „ÜBERFALL AUF LINKES JUGENDZENTRUM – Angriff auf die Falken“ (taz vom 7.7.2010)
- „Wenn Braunschweig schweigt: Neonazis in Braunschweig verletzten einen Syrer schwer. Dass es offensichtlich Neonazis waren, ermittelte die Antifa, nicht die Polizei“ (MUT gegen rechte Gewalt vom 11.1.2008).