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Für ein solidarisches Viertel – gegen rechte Raumnahme!

    03.05. – ab 17 Uhr – Frankfurter Platz 

    Am 03.05. rufen wir als Bündnis gegen Rechts im Anschluss an die offizielle Eröffnung des Frankfurter Platz durch OB Dr. Kornblum zu einer Kundgebung ab 17 Uhr auf dem Frankfurter Platz auf.

    Wir teilen die Worte einiger Anwohner*innen aus dem Viertel:

    Wir Anwohner*innen des Westlichen Ringgebietes haben keine Lust auf ein „Braunes Haus“ in unserem Viertel, das als Treffpunkt für militante Neonazis dienen soll und wir wehren uns gegen die Versuche, den Frankfurter Platz zu einem „Nazi Kiez“ zu erklären! 

    Im Gegenteil: Das Westliche Ringgebiet steht für uns für ein solidarisches Miteinander, in dem Menschen unabhängig von ihrem Aussehen, ihrer Herkunft, ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Ausrichtung friedlich und sicher miteinander leben können. Die Neonaziszene versucht dieses Miteinander mit ihrer menschenverachtenden Gesinnung zu stören, die Etablierung eines Treffpunkts in Form dieses Tattoo-Studios können wir nicht dulden! 

    Die letzten Wochen haben uns gezeigt, was die Neonazis in unserem Viertel verbrechen: sie bedrohen unsere Mitbürger*innen, markieren die Häuser ihrer politischen Gegner mit ihren menschenverachtenden Codes und Symbolen und versuchen ein Klima der Angst zu schaffen. Diese Entwicklung wird ohne uns, die aktive Zivilgesellschaft in unserem lebenswerten Viertel, nur noch schlimmer werden. 

    Deshalb: lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen, um dagegen zu protestieren. Lassen wir das große Zeichen aus dem Januar, in dem 20.000 Antifaschist*innen auf dem Schlossplatz zusammenkamen, um gegen den Rechtsruck zu demonstrieren, nicht zum Symbol verkommen. Jetzt sind wir alle wieder gefragt.